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Inklusion

Schulkinder

INKLUSION

Die folgenden Forderungen zum Thema Inklusion stellen eine Arbeitsgrundlage dar.

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Wir wollen sie mit euch diskutieren und dann gemeinsam umsetzen.

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Mitarbeit ist willkommen!

Teilhabe für alle
  • Wir unterstützen die Inklusion von Schüler*innen im Berliner Schulsystem. Aber wir nehmen nicht weiter hin, dass diese Inklusion als Sparmaßnahme auf dem Rücken von Kindern mit und ohne zusätzlichem Förderbedarf ausgetragen wird!

  • Teilhabe an Bildung ist grundlegend für eine positive Entwicklung unserer Gesellschaft, in der Gegenwart und in die Zukunft. Teilhabe an Bildung ist grundlegend für die Wahlmöglichkeiten, Lebenswege und Selbstbestimmung junger Menschen. Diese Teilhabe muss unabhängig vom Einkommen der Eltern, von einer Behinderung oder unterschiedlichem Unterstützungsbedarf gewährleistet werden. Sie muss genauso frei sein von Diskriminierung und rassistischen Ausschlussmechanismen.

  • Teilhabe ist nicht nur notwendig für die Durchsetzung von Chancengleichheit, sie ist auch ein tief verankertes Recht, festgeschrieben im Grundgesetz (Art. 2 und 3), in der UN-Kinderrechtskonvention (u.a. Art 28 und 29) und der UN-Behindertenkonvention.

  • Diese tief verankerte Teilhabe ist das Ziel von Inklusion. Dabei ist eines klar: Gut gemachte Inklusion kommt allen Schüler*innen zu Gute! Damit das gelingt, muss sich in der Ausstattung von Schulen, bei Konzepten und pädagogischer Haltung vieles ändern. Wir brauchen mehr Personal und zusätzliche Berufsgruppen in den Schulen, Zeit für Schulentwicklung und die personelle Verankerung von Inklusion als Teil der Schulleitung, aber auch eine multiperspektivische Auswahl von Schulmaterialien und Unterrichtsinhalten. Zur Umsetzung von Inklusion gehört auch, dass es Schüler*innen und Eltern möglichst leicht gemacht wird, ihre Rechte einzufordern und durchzusetzen.

  • Die Verantwortung von Teilhabe für alle Schüler*innen auf die individuelle Motivation und Kraft von Schüler*innen, Eltern und Pädagog*innen abzuwälzen, tritt die diese Rechte mit Füßen. So wird Inklusion letztlich auf den Rücken derer ausgetragen, die lehren und lernen wollen.

  • Wir erwarten wir von den politischen Entscheidungsträger*innen, dass sie hier Verantwortung übernehmen und schnellstmöglich Teilhabe, gute Inklusion und die Wahrung der derzeit verletzten Grundrechte sicherstellen.

 

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Was wir unter Inklusion verstehen

Wir haben in den letzten Wochen und Monaten unsere eigenen Erfahrungen und Sichtweisen zusammengetragen und viele Gespräche mit unterschiedlichen Leuten geführt. Wir verstehen unsere Sicht auf Inklusion als Diskussionsgrundlage.

Wichtig ist uns von "Schule in Not", spürbare Verbesserungen zu erreichen und in Berlin ein inklusives Schulsystem zu schaffen, das diesen Namen verdient hat.

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Unsere zentralen Forderungen findet ihr in verknappter Form direkt weiter unten. Unseren Forderungskatalog und unser Inklusionsverständnis findet ihr in ausführlicher Form hier zum Download.

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Forderungen

  • Eine bessere Ausstattung

    • Multiprofessionelle Teams an die Schulen

    • Mehr Zeit für pädagogische Arbeit

    • Mehr und passende Räumlichkeiten

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  • Ausbildungsoffensive und gewinnbringende Weiterbildung

    • Ausbildungsoffensive von Lehrkräften, Erzieher*innen und Sozialarbeiter*innen
    • Mehr Inklusionspädagogik in Studium und Ausbildung

    • Praxisorientierte Fortbildungsangebote an zusätzlichen Studientagen für Kollegien

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  • Klare Zuständigkeiten und zielführende Evaluierung

    • Ein*e Sonderpädagog*in als fester Teil der Schulleitung

    • Ambitionierte und zeitlich festgelegte Inklusionsziele

    • Ein mehrsprachiger Leitfaden für Unterstützungsangebote

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Wir glauben daran, dass wir Bürger*innen

gemeinsam etwas ändern können.

Unser Newsletter

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